Hersteller suggerieren gern, dass eine Flasche Fruchtsaft eine Quelle vieler gesunder Vitamine sei. Doch nicht immer ist klar, was in den Säften steckt. Enthält beispielsweise das entsaftete Obst aus Mangel an Sonnenstunden zu wenig natürlich gebildeten Fruchtzucker, dürfen die Produzenten den Säften (außer Birnen- und Traubensaft) bis zu 15 Gramm sogenannten Korrekturzucker je Liter hinzufügen.
Nektar dagegen hat einen Fruchtsaftanteil von höchstens 50 Prozent, der Anteil an Zucker, Süßstoffen oder Honig kann bis zu 20 Prozent betragen. Noch schlechter sieht es mit Fruchtsaftgetränken aus. Ihr Saftgehalt liegt nur zwischen sechs und 30 Prozent. Dazu kommen Aromen, Aromaextrakte, künstliche Konservierungsstoffe und ein variabler Zuckeranteil, für den es keine zulässige Höchstgrenze gibt. Verlässliche Informationen, die auf ein Naturprodukt schließen lassen, sind die unter anderem Hinweise wie „Direktsaft“, „ohne Zuckerzusatz“ oder „100 Prozent Fruchtsaftgehalt“.
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