Washington. Das US-Justizministerium hat offenbar Hinweise über eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem Bananenproduzenten Chiquita Brands International und rechtsgerichteten Paramilitärs in Kolumbien wissentlich übergangen. Das geht aus umfangreichen Aktenbeständen hervor, die das US-Forschungsinstitut National Security Archive (NSA) Ende vergangener Woche veröffentlicht hat. Das an der George-Washington-Universität in der US-Hauptstadt angegliederte Institut war über das Informationsfreiheitsgesetz an rund 5.500 Justizakten über ein Verfahren gegen das Bananenunternehmen gelangt.
Chiquita hatte sich dabei 2007 mit dem US-Justizministerium wegen nachgewiesener Zahlungen an den paramilitärischen Dachverband AUC in Kolumbien auf eine Strafe von 25 Millionen US-Dollar geeinigt. Das Justizministerium akzeptierte damals nach einem vierjährigen Verfahren die Darstellung des Unternehmens, dass es zu Schutzgeldzahlungen an die Milizen genötigt worden sei. Zudem habe man nie Gegenleistungen erhalten mehr hier
bis bald & Guten Appetit
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